Meine – bisher – absolute – Lieblingsstadt ist Paris. Ich war schon oft da und trotzdem bin ich jedes Mal aufs neue absolut fasziniert von der Architektur, vom Licht, von den Straßen, den Lichtern, den Häuserfassaden, den Balkonen, den kleinen Bistros und Restaurants und allgemein von der ganzen Stadt. Ich war bis jetzt immer zwischen drei und fünf Tagen am Stück in der Stadt – im Frühling, Sommer und im Winter und hab jedes Mal versucht, so viel neues wie möglich zu sehen und zu machen und deshalb ist das hier mein kleiner Paris Guide – den ich mit jedem neuen Besuch in der Stadt überarbeite und ergänze.
Anreise
Als Stuttgarterin hab ich das Glück, die perfekte Paris-Verbindung zu haben. Ab Stuttgart fährt ein TGV innerhalb von drei Stunden direkt nach Paris, was wohl der bequemste und oft auch günstigste Weg ist. Ab Köln kommt man mit dem Thalys auch schnell und bequem nach Paris. Ich bin auch schon nach Paris geflogen, würde aber wirklich eher immer den Zug empfehlen, wenn man die Gelegenheit und Möglichkeit hat.
Hotel & Hostel
Ich habe bei den meisten Paris-Trips das Glück gehabt, bei einer Freundin unterzukommen, die für ein Jahr in Paris gelebt hat, aber ich habe auch schon zwei Hotels ausprobieren dürfen.
1. Le Roch Hotel & Spa | 28 rue Saint Roch
Das Le Roch ist wohl das luxuriöseste Hotel, ich dem ich je war – und deshalb auch nur eine Nacht. Es ist ein eher kleines Boutique-Hotel mit unglaublich schönem Spa-Bereich, der eigentlich perfekten Lage (zwischen der Opéra und Place Vendóme) und auf jeden Fall etwas sehr besonderes und sehr schönes.
2. Hotel George Astotel | 46 Rue Notre Dame De Lorette
Das George Astotel hat ein super Preis – Leistungsverhältnis (zwischen 70-100€ / Nacht) und hat auch eine richtig tolle Lage. Als ich in diesem Hotel war, habe ich tatsächlich zwei Tage lang nicht einmal den Fuß in die Metro gesetzt, weil so viel in der Nähe ist, was man so viel zu Fuß ablaufen kann, zum Beispiel Montmartre und Sacre-Coeur. Die Zimmer sind klein, aber schön und sauber und ich würde es auf jeden Fall empfehlen.
To Do
Durch die Straßen laufen, laufen und laufen! In Paris sind einfach so viele Straßen und Häuser so unfassbar schön und jede Straße eine Sehenswürdigkeit für sich. Wenn ich in Paris bin, laufe ich eigentlich jeden Tag mehrere Stunden einfach alles ab, einfach mal spazieren gehen, den Kopf meistens nach oben um die Fassaden zu bewundern. In der Innenstadt ist vieles auch nah beieinander und bei gutem Wetter kann man auf jeden Fall entspannt 6-7 Metrostationen laufen, an der Seine entlang, über die vielen schönen Brücken und durch Parks. Schöne Strecken zum Spazieren gehen sind zum Beispiel vom Jardin du Luxembourg über die Ile de la Cite bei Notre Dame vorbei zum Louvre, dort dann Pause machen und dann vom Louvre durch den Jardin des Tuileries zum Arc de Triomphe (jede Strecke ca. 45 Min).
Die Aussicht genießen! Wenn man sich von den Straßen mal ein (oder in Paris oft auch zehn) Stockwerke höher begibt, hat man von vielen Stellen aus eine tolle Aussicht auf die Stadt. Den besten Blick hat man vom Arc de Triomphe (Eintritt für Studenten kostenlos), vom Sacre Coeur, von der Dachterrasse der Galeries Lafayette (auch kostenlos) und die besten Fotos mit dem Eiffelturm macht man am Besten auf dem Place du Trocadero.
People-Watching. Das könnte ich (habe ich auch schon) stundenlang machen: Sich in einen Park oder in ein Cafe setzen und nur Leute gucken! Nach stundenlangem Spazieren in den Jardin du Luxembourg setzen und die 347563476 Jogger und Spaziergänger beobachtet. Geht noch besser im Café!
Sich abends ein schönes Plätzchen suchen. Abends und nachts ist Paris noch einmal eine Nummer schöner, wenn das überhaupt geht. Tausend Lichter, der funkelnde Eiffelturm.. Meine Tipps für schöne Abende, die ich aus meinen letzten Paris-Besuchen mitgenommen hab: Sich abends eine Flasche Rotwein und eine Pizza holen und sich auf den Champ de Mars (das ist die große Wiese vor dem Eiffelturm) setzen. Oder man sucht sich eine Rooftop-Bar wie das Nuba auf der Quai d’Austerlitz oder zieht im Montmarte durch die Straßen. Auf dem Heimweg versuchen über eine Brücke zu laufen! Alles schon gemacht, alles wunderschön!
Sights
Natürlich die Klassiker – Notre Dame lohnt sich, genau so wie der Eiffelturm und das Arc de Triomphe, die Champs Elysées, Sacre Coeur, Montmartre, Pont des Arts (das ist die mit den vielen Schlössern). Im Louvre habe ich mal einen ganzen Tag verbracht – alleine! Das kann ich wirklich empfehlen, da kann man sich genau das anschauen, was einen interessiert. Ich kann aber auch ein paar andere Sights empfehlen: die Pont Alexandre III (wunderschöner Blick auf die Seine und den Eiffelturm), das Pantheon, das Musee Rodin und den Tour Montparnasse (der zweithöchste Turm in Paris – wer schwindelfrei ist, da gibts wohl die höchste und verrückteste Aussicht).
Und selbstverständlich hab ich auch nach mehreren Besuchen in Paris nur einen Bruchteil von dem gesehen, erlebt und gegessen, was es noch so gibt – daher freu ich mich natürlich sehr über eure Tipps, eure Lieblings-Spots und Restaurants. Was war der schönste Ort, das beste Restaurant und wohin müsst ihr noch unbedingt mal hin?
Food
Richtig viel leckere Restaurants & Cafés gibt es zum Beispiel in der Rue Montorgueil (hier war ich schon im Bistro Burger, super lecker!) und im Filakia (auch super lecker.)
Auch super lecker ist es im Fuxia in der Nähe von Montmarte in der 25 Rue des Martyrs
Laufen gehen
Ich bin bisher auf zwei Strecken in Paris laufen gewesen. Zum einen im Jardin du Luxembourg, in dem man richtig schön eine (oder mehrere) Runden rund um den Park laufen kann (eine Runde ist knapp 5km). Zweitens kann man von Montmarte (bzw. vom Hotel George Astotel) richtig schön zum Louvre laufen, dann ein Stück an der Seine entlang, über die Pont des Arts und dann im Bogen wieder zurück (ca. 10km). Allgemein ist es einfach unglaublich schön an der Seine zu laufen, egal wie lang. Wenn man länger laufen mag, kann man direkt noch die Route zum Eiffelturm laufen und hat dann noch 8km mehr.