Warum entscheide ich, die noch nie länger als 12 Kilometer gelaufen ist, mich dazu, einen Halbmarathon zu Laufen? Ich, die letzten Winter erst mit dem regelmäßigen Laufen angefangen hat, ich, die zwar nach drei Monaten ihre ersten 10 Kilometer ihres Lebens gelaufen ist, aber danach fast ein halbes Jahr nicht mehr regelmäßig laufen war?
Ganz einfach – Why the hell not.
Outfit by New Balance / Shirt: Impact Dragon Fly Heater / Tight / Schuhe: Fresh Foam Zante
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Klar – ich hab Respekt davor. Wie gesagt – ich konnte mich bisher noch nicht dazu motivieren, länger als drei Monate am Stück regelmäßig laufen zu gehen. Letzten Winter hab ich aber gemerkt, dass mir das Laufen Spaß macht, dass es mir unglaublich gut tut, dass ich auch so oft richtig Bock drauf hab, dass ich mich danach unfassbar gut fühle, dass ich es liebe(n kann). Ich kann es lieben, wenn ich dran bleibe – die ersten Läufe nach einer langen Pause machen mir persönlich nicht wirklich Spaß. Ich hasse es feststellen zu müssen, dass ich „einmal gut war“ und dann nach einer Pause eben merke, wie weit ich zurückgefallen bin. Das ist völlig normal und natürlich weiß ich das – aber ich muss wirklich an mir arbeiten, damit ich nicht diesen „jetzt bist du eh schon schlechter als letztes Mal, dann brauchst du ja gar nicht mehr von Neuem anfangen“ Gedanken keinen Platz in meinem Kopf lasse. Größter Motivations-Killer überhaupt. Und das ist das, wovor ich noch eher Respekt habe, als vor den 21 Kilometern. Da ich jetzt schon seit Jahren Sport mache, auch immer sehr abwechslungsreich und ich bin grundsätzlich für einen fitten Menschen halte, lehne ich mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass ich – wenn ich auf Teufel komm raus müsste – auch jetzt aus dem Stand heraus 21 Kilometer schaffen könnte. Zwar mit Pausen, mit stehen bleiben, mit ach und krach, in keinem guten Zustand, ich würde wohl kaum ankommen und mich gut fühlen oder glücklich sein – aber ich glaube, es wäre möglich. Vor dem Halbmarathon an sich hab ich weniger Respekt – eher von meinem Kopf. Von der ganzen Motivations-Geschichte. Ich habe es bis jetzt nie länger als ein paar Monate mit dem gleichen Training ausgehalten – von purem Krafttraining zu funktionalem Training mit Gewichten zu HIT zu Homeworkouts zum Laufen und wieder alles zurück – denn ich habe was den Sport angeht noch nie ein Ziel gehabt. Ich trainiere schon immer nur wegen des Sports wegen, nie zum Abnehmen, auf eine bestimmte Körperform oder einen Wettkampf hin. Und gerade deshalb will ich den Halbmarathon. Ich will mal etwas länger durchhalten, ein höheres Ziel haben, als nur zu Laufen um zu Laufen. Nachdem ich beim Marathon in Berlin zugeschaut habe, war ich so unglaublich motiviert, dass ich mich kurzerhand einfach für einen Halbmarathon angemeldet hab. Jetzt, fast zwei Monate später, will ich es noch mehr – ich will 21 Kilometer laufen. In einer guten Zeit, mit Spaß und einem guten Gefühl, ich will mich gut fühlen, wenn ich ankomme und ich will so gut trainiert haben, dass ich es genießen kann.
Und deshalb – Halbmarathon, Berlin, 2. April 2017 – noch 125 Tage. Momentan, geht es mir vor allem darum, eine Routine für mich zu entwickeln, um einen bis drei 4-12 Kilometer – Läufe pro Woche in meinen Alltag zu integrieren – bis Ende des Jahres werde ich das noch nach Gefühl machen, so wie es gerade passt und wie ich es hinkriege. Ich gewöhne mich gerade ans Laufband-Laufen im Fitnesstudio, weil es für mich unter der Woche super schwer ist, draußen laufen zu gehen und am Wochenende gehts raus – zu diesem Thema, wie ich den Halbmarathon angehen will, was genau ich mache aber in zwei Wochen im nächsten Blogpost mehr.
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In Zusammenarbeit und Kooperation mit New Balance. Die in diesem Blogpost integrierten Links sind Affiliate Links – mehr Infos dazu hier.