Vegan Carrot Cake
*Dieser Blogpost ist eine Zusammenarbeit und Anzeige von WMF.
Vor mittlerweile eineinhalb Jahren bin ich von daheim ausgezogen – seitdem hab ich nicht mehr gebacken. Also, doch – zwei Geburtstagstorten, aber die hab ich in der Küche daheim gemacht. In meiner WG hab ich tatsächlich nicht einen einzigen Kuchen oder ähnliches gemacht, obwohl unter den ersten 20 Beiträgen hier auf diesem Blog sicher die Hälfte irgendwelche Back-Rezepte waren. Warum seit so langer Zeit keins mehr kam? Ziemlich einfach: Mir fehlt meine (Mamas) Küche. Da gabs irgendwie alles, die Schränke waren voll mit Rührgeräten und allen Backzutaten die man sich vorstellen kann. Zig Mehlsorten, Deko-Kram, Puderzucker und Zucker und Backpulver und Vanillinzucker und verschiedene Schüsseln und ja, einfach alles, was man so braucht. Jetzt teil ich mir eine verhältnismäßig kleine Küche mit meinen fünf (!!) Mitbewohnern. Sprich, kein Platz für all diesen Kram. Ich besaß tatsächlich bis vor ein paar Wochen nicht mal mehr eine Kuchenform, nur eine kleine Rührschüssel, wir haben keine Küchenmaschine … that’s it. Als WMF mich vor einigen Wochen gefragt hat, ob ich Lust habe, die neue WMF KÜCHENminis Küchenmaschine One for All zu testen und mit ihr ein Rezept zu kreieren, dachte ich erst: Kein Platz! Und dann: Mini? Okay, vielleicht passt die ja tatsächlich in unsere Mini-WG Küche. Hab sie ausgepackt und: verliebt. Wie hübsch kann eine Küchenmaschine bitte sein? Und sie ist nicht nur wunderschön und ist qualitativ hochwertig verarbeitet (meine Mama war direkt gleich ganz neidisch), sondern sie kann mixen, rühren, schneiden, kneten und mahlen – mit verschiedenen Aufsätzen kann man Teig kneten, Smoothies mixen Nana-Icecream machen, Pasta selbst machen und richtig feste Zutaten wie Nüsse oder Eiswürfel kriegt man auch verarbeitet – alles mit der gleichen Maschine. Perfekt!
Mein erster selbstgemachter Kuchen seit also fast einem ganzen Jahr ist ein Vegan Carrot Cake geworden – Rüblis-Kuchen ist gerade so ziemlich mein Lieblingskuchen und wirklich so leicht selbst gemacht, also unbedingt ausprobieren!
Zutaten für meinen Vegan Carrot Cake
250g Bio-Karotten
400g Mehl (ich mische Vollkorn-Dinkelmehl mit normalem Dinkelmehl)
175g Zucker
200g gemahlene Haselnüsse (oder Mandeln / Walnüsse)
etwas Vanille, 1 TL Zimt, 2 TL Backpulver, eine Prise Salz
100ml pflanzliche Milch (ich habe Sojamilch genommen)
200g Kokosöl in flüssigem Zustand
Für die Glasur: Puderzucker und Zitronensaft
Zubereitung
1. Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
2. Karotten gut waschen, putzen (ich lasse die Schale dran!) und fein raspeln.
3. Alle trockenen Zutaten (Mehl, gemahlene Haselnüsse, Backpulver, Zucker, Zimt, Salz, Vanille) in eine Schüssel geben und gut miteinander vermengen.
4. Nach und nach die geraspelten Karotten unterheben – wie erleichternd ist das eigentlich, wenn man eine richtige Küchenmaschine hat, die mixt und rührt, während man einfach nur alles hinzugeben muss?
5. Sobald alles einheitlich vermengt ist, nach und nach die Sojamilch dazugeben und auf mittelhoher Stufe zu einem glatten Teig verrühren. Als letztes ebenfalls nach und nach das flüssige Kokosöl dazugeben.
6. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig hineinfüllen. Im Ofen 60-70 Minuten backen – je nach Ofen kann die Backzeit variieren, also am Besten nach 45 Minuten eine Stäbchenprobe machen.
7. Kuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Puderzucker mit Zitronensaft zu einer dickflüssigen Glasur verrühren, über den lauwarmen Kuchen gießen und vollständig abkühlen lassen. Fertig!
Über #DESERVEit, erdinger alkoholfrei, Klettern und wie es für mich ist, euch zu treffen
Letzte Woche hat es mich zum ersten Mal wieder nach Hamburg verschlagen – für die Workout-Event-Reihe #DESERVEit von Erdinger Alkoholfrei. Seit ich Ende Februar wieder zurück nach Stuttgart gezogen bin, war ich nicht mehr da und hab mich deshalb umso mehr gefreut, nach Hamburg eingeladen zu werden – um mit ganz vielen sportbegeisterten Menschen Workouts zu machen, zum ersten Mal Klettern auszuprobieren und die zwei neuen alkoholfreien Mixgetränke von Erdinger Alkoholfrei zu testen.
Die Location war die Nordwandhalle Hamburg – eine richtig schöne Kletter- und Boulderhalle. Ich war schon etwas früher da, hab mich noch mit dem Team abgesprochen und dann kamen schon die ersten der knapp 100 Teilnehmer. Ich hatte vor ein paar Wochen auf Instagram über das Event erzählt, Plätze verlost und gehofft, dass sich vielleicht auch ein paar von euch anmelden. Und so gab es wieder mal die Situation, die ich in den letzten Monaten immer öfter hatte und von denen ich euch einfach mal erzählen will: Ich komme zu einem Event, bei dem ich vermute, dass vielleicht ein paar von euch Lesern und Followern da sind. Und dann steh ich da – meistens alleine – und grinse ein bisschen blöd in die Runde und denke: „Kennt mich hier wer, wissen sie wer ich bin, sind das Leser von mir oder lächeln sie nur freundlich zurück?“ und muss eigentlich immer über diese völlig absurde Situation lachen. Wie verrückt ist das eigentlich? So wars jetzt auch wieder – ein Haufen fabelhafter Frauen, alle nett und freundlich, alle am lachen und sich aufs Event freuen.
Dann musste ich einmal auf die Bühne rauf, alle begrüßen – „Hi, ich bin Diana, ich komm aus Stuttgart und wahrscheinlich kennt mich der Großteil gar nicht, was auch nicht schlimm ist, haha, ich schreibe seit ein paar Jahren einen Blog und Erdinger war so lieb mich für heute hierher einzuladen, um mit euch Sport zu machen und Spaß zu haben und ehm … ja, ich freu mich!“ Ich schau runter in die Menge, alle grinsen freundlich, aber kein „Erkennungsgefühl“ und ich spring schnell wieder runter von der Bühne. Oh man, haha.
Dann gings los mit dem ersten Workout – die Crew von der Kaifu Lodge Hamburg hat ein richtig richtig richtig tolles und hartes HIT-BBP-Workout gegeben. Nach 45 Minuten – alle fix und fertig. Kurze Pause und dann – kamen die ersten beiden Mädels zu mir, stellen sich vor und meinen, wie lange sie schon meinen Blog lesen und überhaupt und ich fall ihnen um den Hals, von wegen – „Und ich dachte, es wäre gar niemand von „mir“ hier.“ Beide super lieb, erzählen mir, wie genauso absurd für sie die Situation ist – sie haben das Gefühl, mich schon ewig zu kennen, wissen praktisch fast alles über mich, sehen mich dann zum ersten Mal in live und „da wird einem erstmal bewusst, dass nur wir dich kennen, du ja aber absolut keine Ahnung hast, wer wir sind.“ Wir müssen wieder lachen. Verrückte Welt ist das.
Für einen Teil gings danach direkt raus zu einem Outdoor-Workout von ganz fabelhaften und sowas von witzigen Trainern von Original Bootcamp. Ich war ein bisschen angeschlagen und hab die anderen im Regen sporteln lassen – ich wollte unbedingt an die Kletterwand!
Ich bin noch nie zuvor klettern gewesen, wollte es aber unbedingt mal ausprobieren. Höhenangst hab ich zum Glück keine, aber ein bisschen Respekt, so vor einer steilen Wand mit ein paar Halterungen drin … schon.
Kurze Einweisung, Sicherungsgurt an und los gings, einmal, zweimal, dreimal die Wand hoch. Und: Wie toll ist das bitte? Seit langem hab ich schon keinen neuen Sport ausprobiert, der mir auf Anhieb so gut gefallen und so viel Spaß gemacht hat – es ist Taktik und super anstrengend, aber man merkt erst hinterher, wie schwer die Muskeln eigentlich beansprucht werden, es ist für den Kopf und die Arme und die Schultern und den ganzen Körper, es ist irgendwie ein Alleine-Sport und doch auch ein Gemeinschaftsding, in Zukunft viel viel öfter!Nach der Kletter-Action gings direkt weiter mit dem letzten Workout – Zumba. Ich hab vielleicht zwei, drei Mal schon Zumba mitgemacht und jedes Mal merke ich, wie unfassbar unbegabt ich einfach bin, was Beine / Arme Koordination bin, furchtbar! Aber so so lustig, irgendwie macht es trotzdem Spaß.
Nach den Workouts gabs noch BBQ für alle und wir durften als die Ersten überhaupt die beiden neuen Mixgetränke ausprobieren: Erdinger Alkoholfrei Zitrone und Grapefruit. Beide super für nach dem Sport, isotonisch und komplett nur aus natürlichen Zutaten, frei von künstlichen Aromen, Süßungsmitteln oder Konservierungsstoffen – perfekt. Mir schmeckt Grapefruit ein bisschen besser, aber beide sind super lecker, frisch und durstlöschend. I like!
Und wisst ihr was? Eineinhalb Stunden nach Event-Beginn wurde mir so langsam klar, dass mehr als die Hälfte der Teilnehmer Leser von mir sind – nach und nach kamen immer mehr zu mir, haben Hallo gesagt, wir haben sowas von nett gequatscht und gelacht und ich hab euch kennenlernen dürfen und ich sowas von unfassbar schöne Worte und Feedback bekommen. Und ihr glaubt nicht, wie glücklich mich das macht. Zu sehen, wer ihr seid, was ihr macht und wie witzig und toll und klug ihr alle seid und zu sehen, dass ich das alles hier für euch mache und dass euch das hilft, euch unterhält und ein bisschen inspiriert. Danke dafür, tausendmal – an euch, dass ihr mir einen Teil eurer Zeit schenkt, dass ich und meine Inhalte Teil von eurem Tag sein dürfen und an Marken wie Erdinger Alkoholfrei, die so tolle Live-Events organisieren, bei denen so viele tolle Menschen zusammenkommen und bei denen ich auch euch mal in echt sehen darf.
In Zusammenarbeit mit Erdinger Alkoholfrei
Vegane Tex-Mex-Lunchbowl | Schneller Reissalat
Am liebsten mögt ihr ja „10 Minuten und zwei Handgriffe“-Rezepte, also gibts heute direkt wieder eins: eine schnelle, vegane Tex-Mex-Lunchbowl. Schnell und so leicht gemacht, schmeckt warm als Lunchbowl, kalt als Reissalat und ist perfekt als Lunchbox-/Tupperbox-Essen zum Mitnehmen. Dafür dann einfach das Dressing extra mitnehmen, vor dem Essen in die Tupperbox geben, Deckel drauf, schütteln, fertig!
Zutaten für zwei Tex-Mex Lunchbowls
1 Tasse Reis (ich nehme am liebsten Parboiled oder Natur-Langkorn)
1 EL Gemüsebrühe
1 Dose Mais
1 Dose Kidneybohnen
drei Handvoll Romanasalat oder Eisbergsalat
1 Avocado
Für das Dressing
1 Limette
eine Handvoll Koriander
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Und so gehts:
1. Den Reis in der Gemüsebrühe nach Packungsanleitung abkochen. In der Zwischenzeit Mais und Kidneybohnen abgießen, mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Salat putzen und in feine Streifen schneiden. Reis abgießen und auf einem Teller kurz ausdampfen lassen.
2. Für das Dressing den Koriander fein hacken, die Limette auspressen und beides mit dem Olivenöl, Salz und Pfeffer vermischen.
3. Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden.
4. Reis, Mais, Kidneybohnen und die Avocado vermischen und das Dressing darunterheben, fertig!
Wenn mal wieder alles zu viel ist … 5 Tipps
Es ist mal wieder so weit – mein Kopf ist gerade 1:1 wie mein Internetbrowser: gefühlte hunderte Tabs sind offen, hier blinkt was und da sind zehn Push-Benachrichtigungen offen und unten in der Dockleiste mit den Programmen springen auch zwei Icons rum und wollen irgendwas. Das mal als metaphorische Beschreibung meiner Situation – tatsächlich meine ich damit eigentlich nur, dass ich mitten im wahrscheinlich stressigsten Semester meines Studiums bin und noch sieben Wochen davon vor mir hab, in denen es eher mehr davon als weniger wird, so viele Blog-Projekte wie noch nie anstehen, ich eigentlich noch auf meinen zweiten Halbmarathon trainieren muss, kaum schlafe, eigentlich verletzt und jetzt auch noch ein bisschen erkältet bin und meine Steuererklärung muss auch noch und …. stop it. Seit Jahren hangele ich mich von einer solchen Phase in die nächste. Und hab mich vorhin mal gefragt, ob ich eigentlich irgendwas daraus gelernt habe – hab ich! Das hier:
1. Eins nach dem anderen. Noch zu oft ertappe ich mich dabei, dass ich gleichzeitig an drei oder vier verschiedenen To-Do’s arbeite und trotzdem am Ende des Tages das Gefühl hab, kaum weitergekommen zu sein. Prioritäten setzen hilft! Wo brennts grad am meisten? Dann Fokus, alles andere mal weg und ein, zwei Stunden nur darauf konzentrieren. Produktiv sein erledigt den Stress.
2. Und damit man auch gut durch alles durchkommt: Nach sich selbst schauen. Wenn Schlaf fehlt, zumindest genug trinken, vielleicht den Schal wieder auspacken, schauen, dass einem immer warm ist, sich morgens oder abends noch eine halbe Stunde für ein Workout oder Yoga und/oder einen Vino freischaufeln, in der Bahn zur Arbeit Kopfhörer rein und für zehn Minuten Augen zu und in Musik versinken.
3. Zwischenziele, Belohnen, schöne Zwischen-Momente. Wenn mal ne halbe Stunde oder ein Abend Zeit für was richtig Schönes ist, das auch halt mal richtig, bewusst nutzen. Eine gute Freundin anrufen, sich was schönes kochen, laufen gehen – denn mal ehrlich, wonach ist man glücklicher: nach zwei Stunden alles und nichts am Laptop auf Facebook, Netflix und Online-Shops oder nach einer Stunde Sport und einer Stunde mit einem Freund reden? (Ok, vielleicht in zwei von drei Fällen nach Sport und Freunden, in einem von drei doch Netflix … aber ihr versteht, was ich meine … haha)
4. An das Warum und an das Danach denken. Und die eigene Situation mal in Relation setzen! Warum mach ich das ganze eigentlich überhaupt? Weil ich es will, weil ich es muss? Also los! Und wie lang dauerts noch? Sieben Wochen, zwei Monate? Go! Und überhaupt, so oft vergessen wir in stressigen Phasen, was das doch alles für Luxusprobleme sind und mit welchen ganz anderen Situationen Menschen schon klargekommen sind. Es ist alles gut! Wir leben, wir sind gesund, wir haben ein Dach über dem Kopf, alles ist in Ordnung. Und deshalb auch:
5. No complaints! Wenn sowieso alles gerade viel und anstrengend ist, gehts doch in erster Linie darum, Energie richtig zu nutzen. Was hilft da jammern und schlechte Laune, sich aufregen? Gar nichts. Nimmt nur Zeit, Energie, gute Laune. Also: wenn nichts mehr hilft, einmal alles rauslassen, beim Sport abreagieren oder ins Kissen brüllen und dann wieder: Augen zu und durch!
Und was macht ihr, wenn alles mal wieder zu viel wird? Wie helft ihr euch durch ganz besonders stressige Wochen? Freu mich wie immer auf euer Feedback!
PS: Thanks to Tobi für die Fotos – in zehn Minuten, leicht einen sitzen, mit komplett falschen Kamera-Einstellungen und doch bin ich ganz verliebt in die Bilder!